#Sjock 38 Das Festival für den geneigten Fahrstuhlfahrer

Ich mag keine Musik-Festivals, außer eines. Auf einem kleinen Bolzplatz in der belgischen Pampa findet das Sjock (gesprochen Schock) statt. Auf einer großen Bühne wird dort Garage und punkartiges gespielt und auf einer kleinen Bühne in einem Zelt treten Bands aus der Roots- bis Rockabilly-Ecke auf, immer abwechselnd so dass man nichts verpassen muss.

Viele der Band die dort auftreten habe ich noch nie live gesehen und so kommt es, dass ich dort mittlerweile zum sechsten Mal war. Es sind immer die Bands, die ich nur dem Namen nach kenne, auf die ich mich am meisten freue und die, von denen ich noch nie etwas gehört habe.

Und dann gibt es noch die Bands, die alleine schon Grund genug sind 300km mit dem Mopped anzureisen. Dieses Jahr waren es die Jim Jones Revue und Wildfire Willy, den ich vor 25 Jahren das erste Mal gesehen habe.  Leider hat der Toningenieur den Auftritt total versaut.

Blöderweise sind damit auch schon fast alle Höhepunkte des Festivals erzählt. Der Auftritt von den New Bomb Turks ist ein weiterer Hochpunkt gewesen. Es ist immer wieder erstaunlich, mit was für einem dünnen Sound es den vieren gelingt so eine wilde Stimmung vor der Bühne zu erzeugen. Das John Lewis Trio war ein weiterer Act, der meine Erwartungen voll erfüllen konnte. Auch wieder ein altbewährter Klassiker, den ich in den vergangenen gefühlt 20 Jahren schon mehrfach gesehen habe. Die einzige erwähnenswert gute Band, die ich zum ersten Mal gesehen habe waren die Rumblejetts.

Besonders enttäuscht war ich von den Los Straitjackets. Da kommen vier Männer in schwarzen Anzügen mit mexikanischen Ringermasken die Bühne betreten haben die ja schon mal alles richtig gemacht. Denkste. Zwischen den Songs habe ich mit Durchsagen wie: „Dritter Stock, Teppiche und Kurzwaren“ gerechnet. Langweilige Fahrstuhlmusik, so wie fast alle anderen Bands auch.

Schade.

 

Bands in diesem Beitrag:

Jim Jones Revue 

Wildfire Willy and the Ramblers 

New Bomb Turks

John Lewis Trio 

Rumblejetts 

Los Straitjackets (kein Link, weil langweilig)

 

Komplettes Line-Up des Sjock 38 

Ein Gedanke zu „#Sjock 38 Das Festival für den geneigten Fahrstuhlfahrer

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