Ducati Scrambler – International Press Launch #DucScr

Bei den Autobloggern lese ich es alle Nase lang. Sie werden von Herstellern in Flugzeuge gepackt, um die halbe Welt geflogen, in Luxushotels untergebracht, fahren dann ein Fahrzeug und werden wieder nach Hause geflogen. Jetzt hat es mich auch einmal erwischt, glücklicherweise musste ich dafür in keiner langweiligen Dose herumrollern sondern konnte Motorrad fahren, die neue Scrambler von Ducati.

Für mich ging es nach Palm Springs in Kalifornien.

Himmel über Palm Springs

Himmel über Palm Springs

Dazu musste ich erst einmal zum Flughafen in Frankfurt. Mein Zug dorthin verließ pünktlich um 05:12 Uhr den heimischen Bahnhof. Einmal umsteigen und keine dreieinhalb Stunden später war ich da; gut, dass es nur 175 km sind. Einchecken am Automaten ging nicht aber am Schalter, Gepäck konnte ich dann direkt dort aufgeben. Nur durch die Sicherheitskontrolle kam ich nicht, denn die Polizei hat die für die Economy Class einfach dicht gemacht. Ich habe keine Ahnung, warum an der Gürtel raus-und-durch-Schleuse nach Ticketklasse gefilzt wird und es gab lustige Szenen als manche die Ihren Flieger erwischen wollten sich einfach selbst upgradeten und den Schalter wechselten um sich bei der Ersten Klasse befummeln zu lassen. Überhaupt verstehe ich den ganzen Aufwand nicht, wer soll durch diesen Quatsch beruhigt werden, die Passgiere, die Politiker oder die Stewardessen? Mich würde auch interessieren, wer beschlossen hat, dass eine aus Billigblech gepresste Schere aus dem Hotel-Nähset viel gefährlicher ist als die Stahlgabel, die im Flugzeug mit dem Essen serviert wird. Oder ob es einen Grund gab, die einzige offene Fußvolk-Sicherheitskontrolle zu schließen und die anderen acht einfach nicht zu öffnen bis die Schlange zur Passkontrolle reichte.

Ich wurde dann doch noch zum Flugzeug gelassen und konnte nach Los Angeles fliegen. Ducati Deutschland hat sich um die deutschen Journalisten und mich gekümmert. Wegen diesem Kümmern sind wir aus Deutschland einen Tag früher an die Westküste der USA gereist als die Italiener und Spanier, die mit uns zusammen in Palm Springs waren, damit der Jet Lag nicht zu groß wird. Super Idee, dafür ein extra Danke von mir.

Santa Monica

Santa Monica, vom Hotel aus gesehen

Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Palm Springs wo das italienische Werk alles vorbereitet hatte.

Das Hotel in dem Ducati seine Container aufgeschlagen hat ist eine echte Empfehlung, ich werde hier bestimmt noch einmal hinkommen, wenn ich wieder mal in der Gegend bin. Was brauche ich fünf Sterne, wenn ich in meinem Zimmer einen Plattenspieler mit 5 LPs habe und ein Nachthemd, dass aus einem Stan & Olli Film stammen könnte?

Nachthemd

Nachthemd

Langspielplatten

Langspielplatten, in jedem Zimmer andere.

Plattenspieler Anleitung

Plattenspieler mit Anleitung

Herzlichen Glückwunsch für die Wahl des Ace Hotel für diesen Event.

Im Hotel gab es dann zuerst eine Geschenk Kiste und dann eine rund um die Uhr Bespaßung von Ducati. Am ersten Abend gab es zuerst die erwartete Modell- und Zubehörvorstellung mit Powerpoint und Co. Alles war zum Anfassen und Ausprobieren da, aber noch nicht für die Probefahrt.

Ducati Kiste

Ducatis Geschenke Kiste

Dafür gab es vier Mini-Burger zum Abendessen. Und zu jedem der vier kleinen Burger gehörte eine ganz spezielle Spezial-Bierspezialität. Nun steht amerikanisches Bier nicht im besten Ruf, und den Gesichtern der anderen an unserem Tisch zu urteilen wohl zu recht. Keiner hat alle vier Mini-Gläser ausgetrunken. Ich schon, aber ich bin auch kein Biertrinker sondern ein Nichts-Übrig-Lasser.

Dann ging es weiter mit erstklassiger Musik vom Vinyl, Tischtennis, Whirlpool, Lagerfeuer, Graffiti und so weiter.

Am nächsten Tag gab es dann erst Regen und dann eine eingekürzte Probefahrt, aber dazu habe ich ja bereits gebloggt. Abends ging es dann mit essen und feiern weiter bis die Flasche leer war und der Morgen kam. Glücklicherweise hatte ich bereits gepackt, denn es war schon wieder Abreisetag und so ging es erst mit alle Mann nach L.A. zum Flughafen und dann via Denver weiter nach Frankfurt und nach Hause.

Alles in allem war es ein tolles Erlebnis, und ich würde gerne an weiteren Präsentationen mitfahren, auch wenn sie am Ende der Welt stattfinden.
Jedoch seien wir mal ehrlich, Fahrberichte zur Scrambler gibt es demnächst wie Sand am Meer. Und wenn ich sehe, dass insgesamt zehn deutsche Journalisten (wenn ich mich jetzt mal mitzähle) die gleiche kurze Runde gefahren sind, dann kann dabei gar nicht viel verschiedener Content herumkommen. Hinzu kommt, die meisten der anwesenden Journalisten schreiben für mehr als eine Publikation. Schaut Euch an, was bei den amerikanischen Kollegen zur Ducati Scrambler veröffentlicht wurde, dann wird klar was ich meine. Und die Bilder sind auch überall ähnlich, weil alle an der Stelle vorbei fuhren, an der die Fotografen saßen. Die deutschen Papiermedien haben noch nicht gemerkt, dass es ein Internet gibt, dass macht meinen Bericht zu etwas Besonderem, aber das ist wohl ein deutscher Spezialfall. So gesehen macht es natürlich Sinn auch Blogger zu solchen Events zu laden zwinker-zwinker, denn dann ist der Bericht schnell online (so wie bei Welt.de und Motor-Talk) und nicht erst mit Erscheinen der Februar-Ausgabe. Davon ab können wir zusätzlich in-Time alle möglichen Kanäle wie Twitter, Facebook, Instagramm und Co. bedienen und #Hashtags (s.o.) verwenden. Und wenn wir jetzt den Zeitvorteil abziehen bleibt nur wieder ein weiterer Fahrbericht.
Da möchte ich lieber ganz andere Dinge machen und darüber schreiben. Die Scrambler hätte z.B. wunderbar in unsere Alpen-Runde gepasst, zu der es was bei Ernie, Heise und ein bisschen bei mir gibt.

Ich habe mich natürlich gefreut, als erster deutscher Blogger die Scrambler von Ducati fahren zu können. Mein Bericht war eher im Netz als die aktuelle Ausgabe der „Motorrad“ die auf dem Titel behauptet, die Scrambler exklusiv gefahren zu haben. Ich fand, es war schon ein exklusiver Event (danke @LeFronc für dieses Wortspiel) aber dennoch kein Grund, seinen Lesern ein X für ein U vorzumachen. Es tut der Glaubwürdigkeit der gedruckten Magazine nicht gut, wenn da so kreativ mit der Wahrheit umgegangen wird. Der Leser merkt das und entzieht Vertrauen und kauft entweder etwas anderes oder gar nicht mehr.

Nicht exklusiv gefahren

 

Mal eben über den Teich und die Ducati Scrambler testen #DucScr

Das Telefon klingelt, es ist bikerszene.de.

Hast Du von Mittwoch bis Samstag Zeit?

Ja.

Willst Du nach Kalifornien die neue Ducati Scrambler fahren?

Ja.

Dann gebe ich Deine Kontaktdaten an Ducati weiter.

Okay.

*Klick*

Wer hätte da anders geantwortet? Kalifornien mit dem Mopped!
Und ja, wir sind so cool, dass wir das ganze ohne einen Anflug von Emotion und professionell regeln.

Und morgen früh geht es dann tatsächlich los. Fünf Minuten nach Fünf fährt mein Zug hier los und bringt mich zum Flughafen. Von dort geht es mit dem Flieger nach Los Angeles, dann weiter mit dem Auto zum ersten Hotel am Strand und am nächsten Tag dann nach Palm Springs, wo dann die Moppeds warten. #Yeah!

Bisher habe ich die Ducati Scrambler unter „nettes Modeaccessoire“ abgelegt gehabt und mir nicht mal die Bilder richtig angesehen. Ich bin zwar ein Fan den V2-Sounds aus Bologna, bitte nicht mit dem Kartoffel-Gebrabbel aus Milwaukee vergleichen, aber das war es dann auch schon. So richtig was für mich, sind die Moppeds nicht. Klar, Ducati hatte auch mal schöne Motorräder im Programm, ich sage nur 916 oder die gute alte Monster 900, aber das war in der Zeit der klaren Linien. Heute sieht bei Ducati alles irgendwie verschwurbelt aus. Die Scrambler hat jedoch das Potential anders zu sein, hat sie doch einen luftgekühlten Motor und setzt nicht auf die High-Tech-mit-alles-Karte. Ich bin neugierig auf unsere erste echte Begegnung.

Bei einem Mode-Artikel ist die Optik mit das Wichtigste. Für mich ist das Aussehen meines eigenen Moppeds gar nicht wichtig, davon sehe ich beim Fahren immer nur wenig. Für mich muss es gut fahren. Und damit meine ich nicht, dass irgendein Rennprofi irgendwo in der Welt eine Hundertstel Sekunde schneller ist, sondern dass ich ordentlich darauf sitzen kann, und zwar ein paar Stunden am Stück, dass der Motor schaltfaul aber bei Bedarf oder Bedürfnis auch drehzahlgieirg fahrbar ist, das Fahrwerk stabil genug läuft um geradeaus zu kommen und trotzdem wieselflink durch die Kurven rollt. Wenn ich jetzt noch weiter als bis zur übernächsten Tankstelle komme und hinten Gepäck anrödeln kann, dann passt es. Das alles setze ich bei der Scrambler voraus und bin gespannt, ob es wirklich 800 ccm und 75 PS sein müssen oder ob 600 Kubic und 50 Pferde gereicht hätten.

So wohltuend die Abkehr von Ducatis Streben nach Prospekt-Superlativen ist, umso weniger schön für mich ist es jedoch, dass es von Mode-Lifestyle-Marketing-Gewäsch abgelöst wurde. Das liegt wohl an unserer Zeit, in der es einfach nicht mehr reicht, einfach nur ein gutes Motorrad zu bauen, denn moppedfahren ist aus der Mode geraten. Es muss daher gleich eine Markenwelt mit Erlebnisgarantie sein, wenn möglich noch mit lange herbeigeredeter Geschichte und Subkultur, so wie es Harley schon seit Jahrzehnten mit seinen Zahnwalt-Rockern vormacht. Selbst BMW versucht seit kurzem von der klappbehelmten Protektoren-Warnweste weg, hin zu einem jungen urbanen Erlebnismenschen-Fashion-Victim zu kommen. Ich wünsche den Herstellern viel Erfolg damit, denn wenn es klappt, haben wir wieder mehr Motorräder auf der Straße und Menschen die sie fahren. Ich muss jedoch versuchen, mich von dem ganzen Drumherum nicht abschrecken zu lassen.

Oder um es kurz zu sagen: Ich erwarte hinter dem Marketing-Blabla ein gut funktionierendes, anfängerfreundliches Motorrad, das gut aussieht und Spaß macht. Also in etwa das, was sich beim #motwunsch eine Menge Leute gewünscht haben.

Ich versuche zwischenzeitlich Updates auf allen Kanälen hochzuladen und mit dem Hashtag #DucScr für Ducati Scrambler zu versehen.

San Diego

Nach der ganzen ruhigen Natur habe ich mir in San Diego erst mal wieder eine ordentliche Portion Krach auf die Ohren gegeben. Direkt am ersten Abend ging es ins Griffth, wo die Palominos Honky Tonk spielten und anschließend die wilde Kim Lenz feinsten Rockabilly zum Besten gab.
Der Anschließende Sonntag hatte dann eine gute Portion Regen (hier steht jetzt keine Bemerkung zu „it never rains“), so dass ich eine gute Ausrede hatte, das Finale der NASCAR im TV zu sehen. Ein Finale, so wie es sein sollte, Toni Steward gewinnt mit unter einer Sekunde Vorsprung und wird punktgleich Meister vor dem auch im Rennen zweitplatzierten Brick by Brick, dort spielten die Frighteners, Gore Horsemen, Hard Fall Hearts und als Krönung die Koffin Kats.

Anza Borrego

Ein letzter Tag in der Wüste, im Anza Borrego State Park.. Nach dem Frühstück ging es zuerst auf einen Trail namens Irgendwas mit Taucher. 

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Nein, natürlich hieß er anders, nämlich Borrego Palm Canyon Trail. Ein Canyon, der immer schmaler wird und durch eine Oase zu einem Wasserfall führt. Natürlich fiel da kein Wasser herunter, aber einige letzte Tropfen vom letzten Regen hatten sich noch unten gesammelt. Der Weg dorthin war steinig, an manchen Stellen musste ich klettern, an anderen musste ich einem Gebüsch zeigen, wer hier Vorfahrt hat. Ganz großartig.

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Mir ist heute aufgefallen, dass ich in der Wüste fast ausschließlich die Besonderheiten fotografiert habe, aber nie das, was eine Wüste so im Allgemeinen ausmacht. Das habe ich heute nachgeholt. 

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Danach ging es nach San Diego, wo heute Kim Lenz ein Konzert gab, was auch der Grund ist, dass der Blogbeitrag heute etwas später kommt.

An dieser Stelle bedanke ich mich schon mal für die vielen Kommentare zu den Bildern, die vor allem über Facebook hereingekommen sind, und die Leseempfehlungen auf allen Kanälen. 

 

 

Joshua Tree Nationalpark

Nachdem es gestern nur für den Sonnenuntergang gereicht hat, ging es heute bei Tageslicht in die Wüste vom Joshua Tree NP, eigentlich müsste es Wüsten heißen, denn hier treffen die Mojave und die Colorado Wüsten aufeinander. Keine Ahnung, woran man dass erkennt, denn im Nationalpark sieht die Wüste an jeder Ecke anders aus.

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Wo die anderen Nationalparks mit großartigen Panoramen glänzen, stechen hier die vielen Detail heraus und die ganzen komischen Pflanzen. Wenn Ihr wissen wollt, was das für ein Gestrüpp ist, fragt Euren Gärtner oder Google, ich habe keine Ahnung.

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Schließlich hat mich auch noch ein Rudel Dickhornschafe besucht. Ich stand gerade mit einem alten Einheimischen, ich nenne ihn mal Bob, weil ich nicht nach seinem Namen gefragt habe, zusammen und habe zwei von den Schafen geknipst, als die anderen von hintan kamen und beinahe durch uns durch sind, um die Kollegen, die schon mal vorgegangen waren, wieder einzusammeln.

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Über die Ausbeute an Tierbegegnungen in diesem Urlaub kann ich mich nicht beschweren. Ich weiß nicht, ob es nur Glück ist, oder auch Können, denn auch heute haben ich wieder gesehen, wie ganze Scharen an Wanderern an mir, Tantchen, Bob und den Schafen vorbeigegangen sind, ohne uns zu sehen. Bob geht praktisch jeden Tag durch den Nationalpark und fotografiert Schafe, er konnte also eine Menge zu den Tieren erzählen. Spannend.

Anschließen geht es in den Anza Borrego State Park, mal schauen ob die Restaurants dort Dickhörner auf der Speisekarte haben.

 

Über die Route 66 in den Sonnenuntergang

Heute ging es in Flagstaff zuerst zum Frühstück ins Galaxy Diner, einem Treffpunkt für Hot-Rodder (Freitags) und Rockabillies und Swing-Tänzer (Samstag), das an der alten Route 66 liegt. Ab Kingman ist die alte 66 als Scenic Route in der Karte ausgeschrieben, eine angenehme Abwechslung zur stupiden Geradeausfahrt im Bürgerkäfig über tempolimitierte Straßen. Es geht anfangs durch Wüste und dann über Berge. Dort halte ich an einer Stelle, die ein paar nette Fotos verspricht. Durch Zufall entdecke ich dort einen skurrilen Friedhof.

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Später geht es dann endlos geradeaus, weniger als 5 Geruven (keine Gerade aber auch keine Kurve) bis zur Einfahrt in den Joshua Tree Nationalpark, gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang. Again.

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Die Südkante vom Grand Canyon

Nach der Einsamkeit gestern war die South Rim des Grand Canyon heute etwas ganz Anderes, die meisten besuchen sowieso nur das Südufer des Riesenlochs. Jetzt kommen verglichen mit dem Sommer beinahe keine Besucher, trotzdem waren es gefühlt Tausende, die mit Reisebussen, Pink Jeep Tours oder sonst wie gruppenweise an den Aussichtspunkten ausstiegen, sich in dutzenden Sprachen unterhielten und zu Hunderten vor dem Canyon posierten und sich gegenseitig fotografierten; beinahe wie Cosplay nur ohne Kostüme.

Nach der Ruhe in den letzten Tagen ging mit der Trubel heute zeitweise echt auf die Nerven. Interessanterweise scheinen die meisten sich nur dann die Gegend anzusehen, wenn da ein Schild steht, so schien niemand die Herde Elks (nicht zu verwechseln mit Elchen) zu bemerken, die direkt neben der Straße weidete. Das war übrigens der Zeitpunkt an der der Akku, der drei Bilder vorher noch voll anzeigte, leer ging. Die anderen Fotos habe ich dann mit dem Handy gemacht.

Wie cool es war, kann man leicht an der Anzahl der Bilder sehen.

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Am Nordrand des Grand Canyon

Das Loch, das der Colorado-River hier in die Erde gegraben hat ist wirklich beeindruckend. Und groß. Toll war auch, dass fast niemand sonst da war. Ein großer Vorteil der Wintersaison, der durch den Nachteil erkauft wird, dass nicht alle Wege und Aussichtspunkte offen sind. Hier nun die Bilder, die wie immer  nur sehr bedingt das Gesehene wiedergeben können. 

Das gilt ganz besonders für den Sonnenuntergang, so was von kitschig. Zeitweise sah es wirklich so aus, als stände der Himmel in Flammen. 

Die nächste Station ist jetzt, wer hätte es gedacht, der andere Rand von dem großen Loch in Arizona, die South Rim

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Zur Nordkante des Grand Canyon

Heute führte der Weg zuerst zum Lower Antelope Canyon bei Page, Arizon, einem kleinen dafür aber engen und verwinkelten Canyon. Die Bilder sind meistens von unten nach oben fotografiert und nur manchmal habe ich die Kamera annähernd in der Waagerechten gehalten.

Anschließend ging es dann in Richtung North Rim des Grand Canyon Nationalparks. Weil es davon jedoch auch eine Menge guter Bilder gibt, endet dieser Beitrag sozusagen am Kassenhäuschen des Parks.

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Natural Bridges und Monument Valley

Heute ging es in den Natural Bridges National Monument. Von oben, von der Autostraße aus betrachtet, ist es spektakulär, aber nach den ganzen National Parks nichts Besonderes mehr. Aber man kann ja auch unten durch den Canyon wandern, direkt durch die großen Natural Bridges hindurch. Eine nur wenige Meilen kurze aber sehr spektakuläre kleine Wanderung. Die Schlucht ist zwischen wenigen Metern und hundert Meter breit, mal sind die Felswände 30 Meter hoch, mal mehrere hundert (alles nur Schätzungen von mir, und ich bin schlecht im schätzen). Die Natur dort unten ist phänomenal, und es sind nur sehr wenig Leute unterwegs, der Weg ist manchmal ein Trampelpfad und an den breiteren Stellen geht man auf Wildwechseln, auf denen ich mehr Tierspuren als Abdrücke von Wanderschuhen gesehen habe. Es ist still. Bis ich auf einmal Gesang höre. Die Akustik lädt förmlich zum Singen ein, wenn man es denn kann und die Ruhe stören will. Wenige Augenblicke später kommt mir ein singender Ranger entgegen. Nach einem kurzen Quätscherchen empfiehlt er noch zwei Stellen an denen man antike Anazasi Gebäude und Petroglyphen findet und dann geht er wieder singend seines Weges weiter. Ich auch, aber still.

Am Ende der Wanderung treffe ich den Ranger im Visitor Center wieder und er posiert noch mal für ein Foto.

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Anschließend ging es weiter zum Sonnenuntergang ins Monument Valley.

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