“Hier ist dass XXX-Racing Team, Wir brauchen für das Rennen am Samstag noch einen Fahrer, hast Du Zeit?”
Ich habe zugesagt, bevor der Schall ganz aus dem Telefonhörer in meinen Gehörgang gekrabbelt war. Das ist einer dieser Anrufe von denen wohl jeder Moppedfahrer unterhalb der MotoGP träumt, und ich habe ihn gekriegt.
Keine MotoGP
Es ist natürlich nicht MotoGP, es geht um ein 4-Stunden-Rennen.
Langstreckenrennen sind sowieso supercool und kommen mir mehr entgegen, als Sprintrennen, bei denen das Risiko in der ersten Kurve von einem Heißsporn abgeschossen zu werden viel höher ist.
Kein Asphalt
Die Rennstrecke ist nicht asphaltiert, stattdessen ist es Dreck und Wiese, wie beim Moto Cross oder Enduro. Die Strecke ist markiert, muss also nicht per Roadbook gefunden werden. Es gibt Anlieger und einen Start-Zielhügel, der auch springbar ist.
Keine vier Takte
Klaro, wenn es ins Gemüse geht, dann ist der Zweitakter die Waffe der Wahl, nicht nur auf dem Erzberg. Und ganz klassisch mit Vergaser und Gemisch im Tank.
Keine Jungs
Es ist ein Mädels-Team und ich darf nur mitfahren, weil ich Mädchen ehrenhalber bin. Dass das Rennen praktisch vor der Haustür stattfindet ist ein Bonus. Ich fahre bei den Coconut Chicas im Mofarennen Nörvenich.
P.S.
Live-Eindrücke gibt es bei Twitter und Instagram mit dem Hashtag #4hMofa
P.P.S.
Es war viel anstrengender als gedacht, sagt auch mein Muskelkater.
3 P.S.
Pedalen sind des Teufels und der Rennbericht folgt in einem späteren Beitrag.
Will auch! Nächstes Jahr ein Mopped-Blogger-Team?
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Die Damen haben die älteren Rechte, was das Team angeht. Davon ab: ich wäre dabei, habe aber kein Mofa.
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Pingback: Das #4hMofa Rennen in Nörvenich – Qualifying | Griesgram999