IDM 2017 startet bald

Am 12. Mai startet die 2017er Saison der IDM am Nürburgring.
Oscar - Quelle PinterestIDM steht für Internationale deutsche Meisterschaft und wird mit Superbikes gefahren. Damit ist das die direkte Konkurrenzserie zur britischen BSB, denn auch dort wird mit Superbikes gefahren.
Allerdings wurde dort viele Jahre lang vieles richtig gemacht, die Rennen werden im TV übertragen (somit ist mehr Geld im Topf) und das sportliche Niveau (wie vermutlich auch das Gehalts-Niveau) gilt als höchstes unterhalb der Weltmeisterschaft. Nicht umsonst kommen so viele schnelle Jungs der WSBK aus Britannien.
Bei der IDM wurde dagegen in der Vergangenheit vieles falsch gemacht, vor allem hinter den Kulissen. 

Dieses Jahr gibt es einen Neuanfang, um mal kurz Moto-Maniac zu zitieren: “mit dem IVM bzw. dessen Arbeitsgruppe Motorsport als Promoter und [.] dem Motorrad action-Team als verantwortlichem Ausrichter / Veranstalter vor Ort”.
Dieser Neustart erfolgt recht kurzfristig, ob es dieses Jahr überhaupt eine IDM geben würde, war lange fraglich.

Die neuen Medien

Der Erfolg einer jeden Rennserie ist abhängig von der medialen Verbreitung. Klingt wohl vor allem in den Ohren der Aktiven doof, weil schließlich schrauben die sich den Arsch ab bevor sie auf der Strecke alles geben, ist aber so.

Oscar Quelle Pinterest

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Medienpräsenz ist vor allem für die Sponsoren wichtig, die das Geld geben müssen, damit Teams und Fahrer aus dem Hobby Moppedrennen einen Beruf machen können.
Ich rechne nicht damit, dass es in den nächsten Jahren Live-Übertragungen der IDM-Rennen im TV geben wird, egal wie viele tausende Zuschauer an der Rennstrecke sind und wie gut die Organisation und Promoter arbeiten. Die Öffentlich Rechtlichen bringen nur Fußball und Skifahren und auf Eurosport läuft Snooker. 

Die Speedway Weltmeisterschaft wird auf YouTube live gestreamt, weil dort kein TV-Sender die Rennen zeigen will. Das könnte auch etwas für die IDM sein.
Auf YouTube muss auf jeden Fall etwas geschehen. Der IDMchannel kommt nur auf 2.000 Abos, das Highlight Video der Saison 2016 hat ein bisschen über 4.000 Views, der erfolgreichste Film des Kanals 25.000, da ist viel Luft nach oben.
Die alte IDM Website wurde augenscheinlich nicht von den neuen Betreibern übernommen, vermutlich durften die nicht. Der alte YouTube-Kanal ist jedoch mit der aktuellen Website verlinkt und dort gibt es seit heute ein Vorschau-Video zur 2017er Saison.
1000 PS scheint ja irgendwie auch zur Firmenfamilie der Motorrad und des Action Teams zu gehören und hat mit aktuell über 160.000 Abonnenten (populärstes Video 1,3 Mio Views) wenigstens eine Nutzerbasis. Ich hoffe, dass da demnächst eine Zusammenarbeit stattfindet. 

Alte Menschen wie ich sollten nicht vergessen, dass die jungen Rennfahrer, die vielleicht in die WM aufsteigen wollen und können, zu Zeit maximal in ihren frühen Zwanzigern sind und Medien anders nutzen. Da sollten zeitgemäße Auftritte bei YouTube, Facebook, Twitter und Instagram selbstverständlich sein.

Immer gut informiert

Bis es soweit ist können wir uns im traditionellen Netz informieren, unter anderem bei den Moto Maniacs und bei All-About-Racing.

Übrigens: An den Rennwochenenden fahren auch Superstocks, 600er und 300er Supersports, Seitenwagen und Markenpokale. Damit wird auf der Strecke von morgens bis abends Betrieb sein. Dazu sind die Eintrittspreise (zumindest am Nürburgring) für Menschen ab 18 vergleichsweise gering, Jüngere zahlen gar nichts. Es spricht also nichts dagegen, einmal wieder ein Wochenende an der Rennstrecke zu verbringen.

 

4 Gedanken zu „IDM 2017 startet bald

  1. *seufz
    Als „Moto Maniac“ und vor allem Fotograf, der die IDM seit nunmehr 3 Jahren komplett begleitet und in 2016 auch „offizieller Serienfotograf“ war, muss ich ein paar Dinge korrigieren bzw. mal ne Lanze für die (auch bisherige) IDM bzw. deren Promoter brechen. Was bei der IDM vor 5 Jahren (und davor!) alles falsch gemacht wurde, müsste man beim DMSB recherchieren, denn der war bis 2011 für IDM verantwortlich und hat sie gegen die Wand gefahren.
    In 2012 hat dann die Fa. Motor Events HMP (Hofmann, Meier, Poensgen – allesamt mit mächtig viel Know how in der Motorrad- und Rennszene, u.a. GF von Alpha Technik / Alpha Racing, vom Lausitzring und Poensgen eben auch Ex-Suzuki Deutschland Marketingmann) die Promotion & Ausrichtung der Serie übernommen – als diese komplett am Boden lag und keiner mehr 10 Cent auf sie gesetzt hatte. Eigentlich mit 5 Jahres Vertrag, der wurde in 2016 aber von den 3 Verantwortlichen gekündigt weil der DMSB immer noch massiv Stolpersteine und auch finanzielle Hürden in den Weg gelegt hat. Da von 2015 auf 2016 auch noch der ADAC beschlossen hat, mit seinen beiden Serien Junior Cup und dem NEC Moto 3 „eigene“ Brötchen zu backen, sind diese beiden Nachwuchsserien sowie das Sponsorgeld des ADAC auch noch aus der Serie „genommen“ worden.
    So eine Serie kostet Geld! Es müssen – zumindest am Renn-WE – unzählige Menschen (wenn auch mit Taschengeld) halbwegs bezahlt werden. Streckenmieten in D sind in den letzten Jahren teilweise um über 100% für die sehr raren und damit „kostbaren“ Lärmtage gestiegen (die die IDM nun einmal benötigt) uvm.
    Die IDM hatte Anfangs einen TV Partner (MotorVision TV – bis 2014) und in 2015 noch einen „Streaming“-Partner für Live-Streams (zumindest am Sonntag). Beides KOSTET aber Geld – denn das Zuschauerinteresse an „Rennsport“ (generell) und Motorrad-Rennsport (im besonderen) tendiert in D gegen Null!
    Die Jungs & Mädels – die übrigens schneller sind als die meisten in der BSB !! – fahren dummerweise auch noch am WE, im Sommer – sprich zu Zeiten, wo 60-80% der Menschen, die eventuell noch ein Interesse am Motorrad-Rennsport haben könnten, selber draußen rum fahren wollen.
    Selbst die MotoGP hat in Deutschland kaum Zuschauer im TV!
    Den Qatar-GP von 2016 haben bei ES1 490.000 Menschen geschaut, die Rekordquote von Eurosport stammt aus 2015 beim SaRi-GP mit 550.000 Zuschauern (aktuellere Zahlen findet man leider nicht…). Und das eben nur bei MotoGP – wie man am SaRi z.B. auch sehr gut bei den Zuschauern vor Ort sehen kann, die bei den Rahmenrennen (Moto3 und andere Klassen) quasi auch nicht mehr vorhanden sind.

    Zurück zur IDM: Die Aufzeichnungen bei MotorVisionTV haben keinen interessiert / erreicht. Der Live-Stream in 2015 ist auch derart gering angenommen worden, dass man für die Kosten (die mit „Live-Stream“ einhergehen) jeden dieser Zuschauer zur IDM hätte einladen und vor Ort mit Catering versorgen können. Es schreien zwar immer alle „Live-Stream“ – aber gucken tut ihn am Ende dann doch niemand (wie auch eben in der MotoGP!).

    Die IDM war in den letzten Jahren für Zuschauer wie Teilnehmer (ja, die müssen auch bezahlen!) nicht teurer als dieses Jahr. 25 EUR war schon immer der Preis für das WE-Ticket. Nur dieses Jahr gibt es eben noch Tagestickets als Alternative (die gab es bisher nicht – wobei ich auch 25 für ca. 9h Action auf der Strecke als nicht zu teuer empfinde!). Die Nenn- und Einschreibegebühren sind identisch zu den Vorjahren.

    Mit Motorsport ist in unserem Land kein Geld zu verdienen – weder für Ausrichter, noch Teams / Fahrer oder Sponsoren. Fans kommen kaum (gerade wir „Wessis“ sind da leider hervorzuheben!).
    Aber zumindest in Schleiz sowie beim Saisonfinale am Hockenheimring war – für Motorrad- und Motorsportverhältnisse in D – immer „volle Hütte“ (in Hockenheim mehr Zuschauer als z.B. die DTM dort!). Generell war die IDM in 2016 recht gut besucht – weil sich die Arbeit der 3 Jahre zuvor (auch „Aufbau“ von Image) eigentlich langsam ausgezahlt hatte… Das hat aber der DMSB mit dem rausekeln des letzten Promoters quasi alles wieder zunichte gemacht. Und jetzt geht es wieder von vorne los.

    Die BSB lebt von ihren großen Titelsponsoren und eben dem englischen Renn-Fanatismus (der in der Mentalität der Briten / deren Begeisterung für Racing, den vorhandenen Rennstrecken sowie der möglichen „Nähe“ dort) und dann eben auch in der TV-Übertragung begründet ist. Es ist wie überall – eine Spirale führt in die ein oder andere Richtung… Je weniger Fans vor Ort, desto weniger Sponsoren, desto weniger Geld, desto weniger Möglichkeiten für TV o.ä. (bei solch nationalen Serien MUSS die Serie / der Promoter die TV Kosten tragen, da zahlt keiner für Rechte o.ä.). Und egal ob TV oder Stream – vor Ort ist der technische Aufwand erst einmal „identisch“. Für normale Rennstrecken braucht man mind. 7-8 Kameras (eher noch mehr!) mit entsprechendem Personal. Das kostet Unsummen! (in 2015 spricht man von ca. 160.000 EUR für 6 Rennen, die mit minimalem Equipment – und damit wieder schlechterer Qualität – gestreamt wurden!).

    Und auch „Werbung“ kostet massiv Geld (Anzeigen, Plakate, Banner, Ticketdruck uvm.). Aber da hatten die alten Promoter (mit neuer / moderner Webseite, modernem Erscheinungsbild, den Social-Media Kanälen usw.) viel „von Null“ und auf eigene Kosten aufgebaut – wovon einiges nun eben wieder den Bach runter gegangen ist. Und die Gründe dafür lagen/liegen einzig beim DMSB, der am liebsten NICHTS vom alten Promoter übernommen haben wollte (eitle stolze Männer mit Profilneurosen)…

    Dass die Hersteller (also IVM bzw. die AGM) jetzt „Promoter“ spielen, sehe ich sehr zwiespältig. Die 5 Marken wollen nur eines: ihre Produkte promoten! Der Sport steht nicht wirklich im Vordergrund und Fahrer, die gern ein anderes Fabrikat fahren würden, haben auch ein Problem (denn dann müsste der Hersteller / Importeur Geld in den sog. „Hersteller-Pool“ einzahlen, was kein Ducati, MV Agusta o.ä. für einen einzigen Fahrer in einer nationalen Serie macht).

    Das MAT hat in der Kürze der Zeit wohl alles getan, was man tun kann (was genau werden wir in 9 Tagen sehen – da gibt es aber auch noch sehr, sehr viele Unwägbarkeiten aktuell!).
    Aber auch die sehe ich eher nicht als gute Wahl – denn dahinter steckt die MotorPresse mit ihren Print-Titeln und eben action-Team mit ihren Reisen / Veranstaltungen. Die haben in den letzten Jahren NICHTS über die IDM gebracht (zumindest nicht so, wie es vom Umfang her hätte sein sollen) und haben, sorry dafür, einen der schlechtesten Online-Auftritte die ich kenne (deshalb tatsächlich auch meine neue Moto-Maniac Seite!). Und sie wollen sowohl ihre Zeitungen wie auch die Reisen / Renntrainings verkaufen (alles legitim, aber eben nicht im Sinne der Sportler an sich).

    Das man z.B. die neue „Serien-Seite“ (eigentlich nur ne IDM-Rubrik im Angebot der motorradonline) nicht mit AdBlocker besuchen kann bzw. dort von Werbung zugemüllt wird, empfinde ich als eher kontraproduktiv. Das Informationen immer erst in den Medien der MP auftauchen, bevor andere Medien evtl. daran kommen, hat zu u.a. „Trennung“ bzw. Einstellung der Berichte geführt.
    Die Speedweek war bisher das einzige Medium (online), was eine wirklich umfassende und gute Berichterstattung zur IDM gebracht hat (alle anderen bringen auch nix – MotorsportTotal usw.). Die haben aber – aus teils nachvollziehbaren, teils historisch begründeten und sehr dummen Gründen – kein Interesse daran, für eine MotorPresse Werbeveranstaltung als Medium zu dienen und sind – zumindest derzeit – offiziell „raus“ aus der Berichterstattung.

    Der IDM mangelt es – und das kann ich nach 3 Jahren in / bei der Serie sowie genug Vergleichsmöglichkeiten („live“) auch der Fahrer in internationalem / WM-Umfeld sagen – ganz sicher nicht an Qualität ihrer Fahrer!
    Fritz, Reiterberger, Neukirchner, Trautmann, de Boer und noch einige andere Fahrer, die in der IDM um Titel kämpfen, haben z.B. bei der EWC-WM Fahrer aus WM-Serien (auch MotoGP) „gebügelt“. Letztes Jahr in Oschersleben kamen 5 IDM-Fahrer in den beiden EWC-Klassen als WM-Führende zum letzten Lauf! Josh Brookes ist 2015 als Gaststarter in der IDM gefahren – ohne Chance auf den Sieg (und so erging es auch einigen anderen Gaststartern aus diversen anderen nationalen Serien). Danny de Boer (IDM STK1000 Meister aus 2016) hat gerade beim Wildcard-Einsatz in Assen mit Platz 4 auf der für ihn neuen BMW in der STK1000 EM gezeigt, wie gut er wirklich ist uvm…

    Ich könnte noch so viel dazu sagen… Und ja, ich bin sicher nicht „neutral“, denn ich liebe die Serie, kenne deren Protagonisten sehr gut (weil in der IDM tatsächlich eher „familiär“ im Fahrerlager) und ich weiß (ja, wissen! – objektiv), dass es qualitativ eine der besten nationalen Serien der Welt ist. Dazu kommt man als Fan bei der IDM fast überall hin. Hat Möglichkeiten die Fahrer tatsächlich auch mal im Fahrerlager zu treffen, kostenloser PitWalk uvm.

    Aber die Serie wird in Foren / in sozialen Netzwerken und auch in der Presse seit Jahren schlecht geredet – von genau solch sogenannten „Fans“ & „Kennern“, die auch einen Bradl für einen schlechten Fahrer halten und sich auch sonst eher durch Unwissen im Rennsport auszeichnen. Dazu eben kaum „Artikel“ in großen Leitmedien (sofern man davon überhaupt noch sprechen kann). Die meisten, die die IDM schlecht reden, waren selber noch nie vor Ort – und das gibt es sowohl bei „Rennsport-Fans“ wie bei Journalisten zu beobachten.
    Nur bei solchen „Fans & Kennern“, muss man sich eben auch über den wenigen Zuschauerzuspruch nicht wundern…
    Und da dreht sich die Spirale dann irgendwie weiter (nach unten…).

    So, genug davon. Schaut euch die IDM live an, lest auf Moto-Maniac.News, schaut ggf. meine Bilder… Wenn da die Faszination für die Serie nicht überspringt, dann kann nur noch ein Arzt helfen. ;)
    Dieses Jahr gibt es: IDM Superbike 1000 (ein etwas „offeneres“ Stock-Reglement), IDM Supersport 600 und IDM Supersport 300 (beide aber eigentlich Stock-Reglement) sowie die IDM Sidecar. Dazu fahren im Rahmenprogramm Suzuki GSX-R 1000 Cup, Yamaha R6-Cup und Twin700/SV650 Cup – das ist das, was derzeit bekannt ist (mehr dürfte auch schwierig werden).

    Und nur – ohne Wertung (!!!) – zur Einordnung:
    „Moto-Maniac.News“ bin ich und Esther Babel (derzeit) – ich seit 3 Jahren als Fotograf / Berichterstatter bei der IDM dabei, Esther ist Urgestein in der IDM (> 10 Jahre) und schreibt u.a. für Speedweek, MO und andere Titel.
    „All about Racing“ & „IDM News“ ist ein privater Blog, von Tim (kenne ich) gemacht. Der ein junger Motorrad Rennsport-Fan und auch Fan der Serie ist und sich für die IDM – mit all seinen Möglichkeiten – engagiert bzw. stark macht.

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    • Danke für die ausführlichen Hintergründe. Ich wollte DMSB und ADAC extra nicht nennen, weil ich eine möglichst positive Stimmung beim Schreiben behalten wollte.
      Ob die Fahrer der IDM besser oder schlechter als die der BSB sind, ist eigentlich egal, ich habe die BSB vor allem deshalb genannt, weil die Rennen dort im TV zu sehen sind Und weil die BSB schon seit Jahren ohne Querelen im Hintergrund zu funktionieren scheint.
      Danke, dass Du hier nochmal die die Erfolge der IDM-Fahrer in der Langstrecken-WM und anderen Klassen aufgeführt hast.

      Ich besuche die Seiten der Motorrad immer mit einem Werbeblocker (uBlock Origin) und das funktioniert, ich bekomme da Inhalte angezeigt. Ohne Werbeblocker traue ich mich da nicht hin.

      Ich hoffe, dass ich es dieses Jahr zu mindestens einem Rennen schaffen werde. Auf jeden Fall werde ich Eure Berichterstattung (Moto-Maniacs und All-about-Racing) verfolgen und mich vielleicht auch zwischendurch nochmal zu Wort melden.

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      • Ich kann Dir wirklich nur empfehlen (allerdings mit den Eindrücken aus 2016, wie gesagt: noch wissen wir nicht wirklich, wie sich die IDM in 2017 darstellen / ablaufen wird), eines der Rennen zu besuchen. Wenn es nicht zu weit weg ist, dann ganz klar Schleizer Dreieck! (und Ohropax für die Nacht nicht vergessen ;) ) – ansonsten z.B. das Finale am Hockenheimring. Sind die zwei – traditionell – am stärksten besuchten Events.
        DMSB & ADAC musste ich – leider – hier erwähnen, da eben über die „schlechte Entwicklung“ geredet wurde, und die kann man nur diesen Verbänden zuschreiben. BSB (wie auch MotoGP & WSBK mit der Dorna) ist eine der wenigen Serien, die sich vor ein paar Jahren bereits von den verkrusteten Verbänden gelöst hat. Die wird von der MSVR – MotorSport Vision Racing eigenständig und professionell (wie es sein sollte) komplett durchgeführt, vermarktet usw. Ähnliches hat letztlich vor – glaube – 3 Jahren die FIM-EWC gemacht, die jetzt eben unter der Leitung von Eurosport-Events läuft (auch mit quasi alleiniger Entscheidungskompetenz in allen Bereichen).
        Bei „der IDM“ gibt es da eben nicht. DSMB spricht rein, ADAC hat reingesprochen, der Promoter wollte seine Belange durchsetzen und die Fahrer/Teams hätten eigentlich auch noch ein paar Wünsche. Die Hersteller waren bisher – eigentlich gut – „nur“ als Pool-Partner mit im Boot, die einen entsprechenden Betrag zu zahlen hatten (was natürlich auch Begehrlichkeiten bei der Mitsprache weckt).
        Ich sehe die IDM – normalerweise – als das Rennevent am WE. Mit den Fahrern / Teams, dem Promoter – der für das Event an sich verantwortlich zeichnet (also Strecke / Fahrerlager u.ä.) sowie ggf. noch dem letztlich ausführenden Ortsclub (denn da kommen dann ja immer noch die Motorsportverein – meist im ADAC – die mit Personal / Manpower das Ding wuppen müssen). Und die drei haben in den letzten Jahren nen sehr, sehr guten Job gemacht.
        An dem Image / der Außendarstellung in Presse, Medien, Social-Media usw. muss gearbeitet werden – aber die Qualität des Events war immer großartig, auch sportlich. :)

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