Nach einem ausgiebigen Frühstück mit der zauberhaften Mimi schnalle ich meine Satteltaschen wieder auf die #Hippe und mache mich auf dem Weg zu @Kutze21
In der Nähe des Hamburger HBFs höre ich ein Geräusch, als würde etwas an der Hippe schleifen. Ein kurzer Blick genügt um zu erkennen, was da los ist. Los ist, im wahrsten Sinne des Wortes, eine Satteltasche. Einer der zwei Halteriemen hat sich gelöst, weil der Verschluss kaputt gegangen ist. So’n Kack! Normalerweise sichere ich die Taschen noch extra, aber für die paar Meter dachte ich, es ginge nur mit der Befestigung, die vom Werk aus vorgesehen ist. Ein typischer Fall von: gnaaaa! Dafür hat der Hinterreifen innerhalb einiger weniger Meter Stadtverkehr ein dickes Loch in die Tasche gesschrubbelt und meine dreckigen Socken können ihren Duft auf Hamburg loslassen.
Die Taschen hatte ich mal für ein paar wenige Mark bei der Tante Louise geschossen, dass die nicht die beste Qualität hatten, war mir klar. Und jetzt waren sie also kaputt. Auf einer Verkehrsinsel stopfe ich das Loch mit 5 Metern Gaffer und weiter geht’s. Bei Kutze kann ich mir einen Packsack leihen, so packe ich mein Geraffel um und wir können weiterfahren.
Ach Mist, Fotos der kaputten Tasche wären vielleicht ganz nett gewesen. Aber Ihr kennt das ja, hier gibt es immer nur zu lesen und nur wenig zu gucken.
Wir fahren ins Bremer Umland zum Hoopepark um uns dort mit @Blablog zu treffen, denn dort gibt es heute einen Fahr-mit-der-Enduro-die Du-mitbringst-Tag. Und so wollen wir also mit der Hippe, einer Zweiventil-GS und einer Transalp dort fahren. Dürfen wir aber nicht, die Hippe vielleicht schon, aber die anderen beiden sind zu wenig Enduro für den Park.
Dann gucken wir uns eben nur das Gelände an und schauen zu, was die anderen Leute dort mit ihren Hardenduros vom Schlage einer EXC und Co. dort machen.
Tja, wie sag ich nur so, dass es nicht nach Angeberei klingt: Ich wäre dort mit der GS oder Transalp besser über die Strecke gekommen, als manche EXC die wir dort sehen, Kinder wie immer ausgenommen, die fahren ja immer allen um die Ohren, dass einem Hören und Sehen vergeht.
Was auch immer die Veranstalter dazu gebracht hat, bestimmte Moppeds nicht auf die Strecke zu lassen, ich kann es nicht nachvollziehen. Wenn man schon nicht alles und jeden auf die Strecke lassen will, dann sollte man besser vorher eine Art „Platzreife“ überprüfen anstatt stumpf nach Fahrzeug auszuwählen. Das ist in etwa so, als ginge man davon aus, nur weil jemand Golf fährt, kann der auch rückwärts einparken.
Wir regen uns darüber aber gar nicht auf, sondern essen Pommes und Schnitzel. Anschließend fährt Kutze wieder zurück nach Hamburg und @Blablog zeigt mir die Gegend rund um Bremen, mit der Weser-Insel Harriersand und dem U-Boot Bunker Valentin und Fähre fahren wir auch. Das könnt Ihr alles bei ihm nachlesen.Mein Besuch in Bremen war schon verbloggt, da war ich noch auf dem Rückweg.
Nach Hause geht es dann zuerst ein Stückchen über die Autobahn, wo ich meine Schwester im Stau überhole. Das Mopped ist halt doch das überlegene Konzept. Mit dem Ende der norddeutschen Tiefebene wechsle ich auf die Landstraße, die jetzt wieder Kurven aufweisen kann und rolle mit der #Hippe nach Hause.
Das war also mein erstes #Roadblog2016 Wochenende, das zweite folgt sogleich, aber das ist eine andere Geschichte.
Wenn Du mich auch treffen willst, guck auf den Kalender, wo ich bin oder lass uns an einem freien Wochenende irgendwo treffen.