Hornettreffen mit @LeFronc #Roadblog2016 II Etappe

Die Kilometer von Kassel bis zu meiner nächsten Station, dem Hornettreffen, sind kurvig und so frisch asphaltiert, dass es noch keine Schlaglöcher und Flickstellen gibt. Das ist eine Seltenheit im deutschen Straßennetz und so genieße ich das Fahren, ignorierend, dass ich ein Ziel habe. An jeder Kreuzungen suche ich nach meinen Lieblingsschildern: kurvenreiche Strecke oder gesperrt für Fahrzeuge über eine bestimmte Länge oder ein Gewicht. Überraschenderweise komme ich nicht sehr weit von der geplanten Richtung ab, sondern nähere mich weiter dem Ziel: Burg Ludwigstein. Dann ist die Burg zu sehen und noch leichter wird die Navigation, als die Wegweiser zum Hornettreffen auftauchen.

Burg Ludwigstein

Die meisten vor Ort waren früher mal mit einer Hornet unterwegs, fahren inzwischen jedoch längst was anderes und so parke ich die #Hippe bei den Reiseenduros. Eigentlich beginnt das Treffen erst am morgigen Freitag, aber der harte Kern ist bereits seit Montag am Platz und bereitet das Treffen vor.
Ich melde mich erst mal bei @LeFronc und gehe dann zum Check-In der Veranstaltung.
Die Burg ist eine Jugendherberge, also habe ich das leichte Gepäck gewählt und kein Zelt mitgenommen. 35 Euroletten für ein Bett im Doppelzimmer mit Waschbecken und ohne Frühstück, WLAN und TV, mit nur einer Steckdose, Klo und Dusche im Gang finde ich ganz schön teuer. Die Hornissenreiter sehen das auch so und so bekomme ich zuerst ein Stück Teures-Bett-Kompensations-Kuchen geschenkt und dann wird mir erklärt, dass das Treffen ab dem nächsten Jahr an einem anderen Ort stattfinden wird. Ich beziehe mein Zimmer sowie dort das Bett und belege die einzige Steckdose.
Memo an mich: Wenn ich nochmal in eine Jugendherberge gehe, unbedingt Mehrfachstecker einpacken oder besser gleich Schlafsack, Isomatte und Zelt.

Hornet 900

Egal, denn ab jetzt war Benzin quatschen mit @LeFronc und den anderen Teilnehmern angesagt, dazu gab es Grillgut und Getränke. Interessanterweise geht unserem Gespräch recht schnell das Benzin aus und wir sprachen bis weit nach Mitternacht über Trailrunning (also wandern für Eilige) und viele andere Dinge abseits des Moppeds.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück geht es los, bevor noch das eigentliche Treffen mit Ausfahrt, Tombola und Auftritt der örtlichen Kirschkönigin stattfindet. Ich bin gespannt, ob @LeFronc dazu bloggen wird.

>>Edit: Der Blogbeitrag von LeFronc ist online. <<<
Wohin es weitergeht, steht dann im nächsten Teil.

Wenn Du mich auch treffen willst, guck auf den Kalender, wo ich bin oder lass uns an einem freien Wochenende irgendwo treffen.

Sauerland mit @MrTransalp #Roadblog2016 I Etappe

Zum Start habe ich mich beinahe in Spuckreichweite von der heimatlichen Tonne verabredet, Treffpunkt war die Staumauer der Bevertalsperre, dort wartete @MrTransalp auf mich. Wie bei dem Namen zu erwarten kam er mit einer CRF250L, einer Schwester meiner #Hippe.

zweimal honda crf250l

Und dann ging es durch engen Kurven und über kleine und winzige Straßen ins Sauerland und über eine geschotterte Seitenstraßen zu einer ehemaligen Sprengstofffabrik, die auf mich eher wie eine Geisterstadt wirkte. Verlassene Häuser und überall alte Autos ohne Nummernschild und teilweise auch nicht mehr vollständig.
Fotohalt? Wäre eine gute Idee gewesen, das muss ich noch mal üben.
Weiter ging die Fahrt ins Haus meines Vorfahrers zu einem Heißgetränk. Hier war jetzt kennenlernen angesagt, denn bisher hatten wir nur wenig Kontakt und den nur über das Netz. Allzu lange haben wir uns dafür aber dann doch nicht Zeit genommen, dann ging es weiter.
Zuerst über Stock und Stein und durch zwei Furten.

honda in furt

Weiter ging es über mehr Land- und Kreisstraßen erst zu einem der wenigen Pumpspeicherkarftwerke in Deutschland (sieht von oben aus wie ein See), über ein in Butterschmalz gebackenes Schnitzel bis zum Kahlen Asten, wo sich unsere Wege nach einem weiteren Heißgetränk trennten.

Das Sauerland ist mit dem Mopped immer einen Ausflug wert, danke @MrTransalp dass Du Deine Streckenkenntnis mit mir geteilt hast.

Ich machte mich alleine auf den Weg nach Kassel, unterbrochen nur von einem Tank- und zwei(!) Fotostopps.

Roadkill am Wegesrand

Roadkill am Wegesrand

Hippe von der Seite, Herkules von hinten und Regen von oben

Hippe von der Seite, Herkules von hinten und Regen von oben

So gegen 20:00 kam ich dann beim Hornettreffen auf der Burg Ludwigstein an, aber das ist eine andere Etappe.

Wenn Du mich auch treffen willst, guck auf den Kalender, wo ich bin oder lass uns an einem freien Wochenede irgendwo treffen.

Weiter geht’s mit dem #Roadblog 2016

Noch bevor ich überhaupt einen Beitrag zum ersten Wochenende schreiben konnte, geht es schon wieder los. Dieses Wochenende ist weit weniger durchgeplant und daher bin ich viel mehr im Expeditionsmodus, was auch bedeutet, dass ich mein Zelt mitnehme und vielleicht auch noch Wasserfilter und Feuerzeug.

Roadblog2016

Der Plan bisher:

  • Donnerstag wild einen Polterabend feiern und danach zelten.
  • Freitag durch den Odenwald oder was auch sonst sich mein mir noch unbekannter Tourguide ausdenkt
  • Samstag Enduro und Trial fahren in Pfungstadt (wenn die Strecke wirklich auf hat) zusammen mit ErnieTroelf
  • Sonntag: Rücksturz zur Erde

Wer sich anschließen möchte oder tolle Strecken kennt, meldet sich am besten per Twitter (@griesgram999) bei mir.

Wir können uns jedoch auch ganz woanders treffen, an einem anderen Wochenende. Auf dem Kalender kannst Du sehen, wann ich noch Zeit habe.

*Edit: Ich habe den Kalender Link ausgetauscht. *

 

Das erste Wochenende #Roadblog2016

Eigentlich war es nur ein ganz normales Wochenende, an dem ich mit der #Hippe unterwegs war, und doch war es anders.

Wann passiert es schon mal, das zwei Blogger Beiträge schreiben während man selbst noch unterwegs ist? Danke an Heike und Bla.

Ich muss jetzt mal für mich sortieren, was am letzten Wochenende so alles passiert ist, denn ich habe Menschen getroffen, die ich vorher noch nie gesehen habe und die mich mit großartiger Freundlichkeit empfangen haben. Ich traf alte Freunde und war an tollen neuen Orten.

Das erste Roadblog Wochenende war also ein voller Erfolg für mich. Ich habe sogar einige wenige Fotos gemacht, alleine auf Instagram sind 19 Bilder von mir und ein Video, das ich mit dem Handy von mr_transalp (Obacht, abweichende Schreibweise) gemacht habe.

(Hier bitte Tusch einspielen)

Hippe hinter dem Herkules in Kassel

Hippe hinter dem Herkules in Kassel

Ich werde die einzelnen Etappen und Stationen mit kurzen eigenen Beiträgen behandeln. An dieser Stelle schon mal vielen Dank an alle, die mitgemacht haben:

@MrTransalp der nicht bloggt.

@LeFronc und das Hornettreffen #hht16 LeFroncs Blog

Heike mit Blog jedoch ohne Twitter und der Z-Fahrer ohne alles

@Moto1203  mit Blog

@Krimimimi33 mit krimineller Website

@Kutze21 der schon lange nicht mehr gebloggt hat

@Blablog  mit Blog

Die erste Etappe des #Roadblog2016

Dieses Wochenende geht es los, ich treffe die ersten Blogger und Tweeple. Als erstes fahre ich am Donnerstag ins Sauerland und treffe dort @MrTransalp, der mir schöne Strecken zeigen wird und eventuell eine Furt. Bis dahin wird sich hoffentlich @LeFronc noch gemeldet haben, der sich auf dem Hornettreffen auf Burg Ludwigstein im nordhessischen Witzenhausen aufhält. Am Freitag werde ich eine Furt suchen, die mir Heike K auf Google+ empfohlen hat. Anschließend geht es zu @Moto1203, einer der originalen Teilnehmer des 2010er Roadblogs, damals waren wir mit dem Hashtag #rb10 unterwegs. Weiter geht es dann am Samstag in Hamburg, wo ich die unvergleichlich wundervolle @krimimimi33 treffen werde, deren Blog so gar nichts mit Moppeds zu tun hat. Bevor es dann zurück geht will ich noch mit @Kutze21 einen Sandstrand befahren.

Wer sich unterwegs irgendwo anschließen will kann sich gerne melden, eine Cola geht immer. Ich freue mich auch über Routenvorschläge. Eine ungefähre Strecke gibt es hier bei Kurviger.de

Nächste Woche geht es weiter und dann habe ich noch ein paar Ziele, für die ich noch keinen Termin habe: München, Konstanz, die Schweiz und Ingolstadt.

Ende September fahre ich dann nach  Berlin und Brandenburg, da haben sich schon @Kettenritzel und @MaxED9 gemeldet.

Eine Übersicht wann es wohin geht, gibt es auf dem Googlekalender zum #Roadblog2016.

Hier steht die Erklärung, was der #Roadblog2016 ist.

 

Concept Lac Rose vs. HPN G/S Rally

Ich glaube, ich habe schön öfter zum Ausdruck gebracht, dass ich kein großer GS-Freund bin, so groß, zu schwer, zu viel, zu perfekt. Ich rede übrigens von der BMW Boxer GS und nicht von den alten Suzuki GS Modellen.

Heute habe ich das offizielle BMW Video zum Lac Rose Konzept gefunden.

Kein wirklich gutes Video, wie ich finde. Damit Ihr es nicht ganze 59 Sekunden am Stück selbst angucken müsst, schreibe ich kurz, was zu sehen ist. Die Lac Rose und eine alte HPN Rally GS (ich denke, es ist die 1985er) fahren durch eine Sandgrube, einen Steinbruch oder so etwas, dazu langweilig rockige Musik, Zeitlupen und Details der Lac Rose.

Das Video ist bereits seit dem 6. Juni online und hat es in diesen 2 Monaten auf ca. 27.500 Views und 225 Likes gebracht, nicht gerade viel nach YouTube Maßstäben. Das sind Zahlen, wie sich auch JmitMotos oder Blackout  und bestimmt noch viele andere mit Ihren deutschen Vlogs erreichen.

Zurück zur HPN.

Die alte Rally GS wird in dem Video viel zu wenig gezeigt, aber was ich sehe, begeistert mich: Riesentank (Hecktank? nie gehört), dürre Gabel, lenkerfeste Verkleidung (spätere Inkarnationen hatten eine rahmenfeste), Zweiarmschwinge mit ebenso vielen Federbeinen, beide Reifen zusammen sind vermutlich schmaler als ein einzelner moderner Hinterreifen und ganz zum Schluss ein riesiges, eckiges Rücklicht. Nix mit Chichi, alles roh zusammengehauen um es unterwegs brutal und schnell mit Tape und Kabelbinder wieder zu flicken, falls es doch kaputt geht, Funktion vor Schönheit. Geiles Mopped.

Vielleicht sollte ich doch mal nach einer alten HPN Zweiventil GS gucken? Oder wenigstens das Video zur Motorradwertung der 1987er Paris Dakar  anschalten, auch wenn ich den französischen Kommentar nicht verstehe. Teil 1, Teil 2 und Teil 3.Und hier die Ergebnisse der 1987er Rally.

 

P.S.

Auf der HPN Website steht die Paris-Dakar für ca. 20.000 Eumel Neupreis mit 43 Liter großen Tank.

Furten

Ja, die Fähnchen sind alles Furten!

Furten im Überblick

Das Grüne sind auch Furten, und zwar solche, die ich schon befahren habe.

Ist die Furt rot, dann konnte ich dort nicht fahren.

Alles was blau ist, habe ich noch nicht mit eigenen Augen gesehen. Die Blauen können also alles Mögliche sein, aber die meisten werden wohl nicht legal mit dem Mopped zu fahren sein.

Hier ist der Link zur GPX Datei zum Download.

Sagt Bescheid, wenn der Link nicht funktioniert, dann finde ich eine andere Möglichkeit.

Macht was draus.

Crowdfunding: ein Radarwarner fürs Handgelenk

Viele Leute kennen die warnenden Piepstöne aus dem Navi, wenn man sich einer Radarfalle nähert.

In Italien gibt es jetzt ein Crowdfunding-Projekt, dass diese Warnfunktion in ein Lederarmband einbauen möchte. Das Armband soll bei Annäherung keine Geräusche machen sondern vibrieren.

Damit das Ding funktioniert, muss es mit einem Android oder iOS Handy gekoppelt werden.

Ab 99 Eumeln ist man dabei, später soll es noch mehr kosten, Funding-Ziel sind 90k, bisher wurden erst 426 Euronen eingesammelt. Von mir ist nichts davon und ich werde auch nichts dazu beitragen.
Ich finde es beachtenswert, dass dieses Projekt aus Bella Italia kommt, dem Land, von dem es heißt, dass Omas in Bergdörfern auf der Straße stehen und Moppeds mit Brüllrohr-Auspuff dazu auffordern kräftig Gas zu geben und Krach zu machen.