I’m giving the boot!

Meine Timeline bei Twitter ist gerade voller Stiefel. Da dachte ich mir, ich nehme das als Inspiration und schreib was zu den Stiefeln, die ich diesen Sommer über fast jeden Tag den ich draußen war getragen habe. Es sind 5.11 Taclite Boots coyote und kosten im Laden ca. 150 Euro.

Gekauft habe ich sie, weil sie so gut passten. Das ist natürlich nicht bei jedem Fuß so, aber bei mir zum Glück schon. Die Stiefel sind leicht und sehr luftdurchlässig. Wasserdurchlässig sind die auch, allerdings behalten sie Form und Größe, auch pitschnass musste ich sie nicht nach-schnüren. Das hat mich überrascht, denn das kenne ich von Stiefeln komplett aus Leder anders. Und diese Stiefel trocknen auch sehr schnell, egal ob am Fuß und laufend oder ausgezogen und in die Sonne gestellt.

Stiefel_3

Das weiß ich, weil ich die Stiefel in diesem Sommer sehr viel getragen habe. Ich war damit in der Stadt unterwegs, auf dem Mopped, da waren sie besonders luftig. Ich war aber auch sehr oft wandern  und da wo ich gelaufen bin, gab es nicht unbedingt groß ausgebaute Wege und nicht überall Brücken und so bin öfter mal durch einen Fluss hindurch gewatet. Wenn das Wasser bis zur Hüfte steht, hält ein wasserdichter Stiefel in den seltensten Fällen die Füße trocken. Der Taclite bietet da den Vorteil, dass er schnell trocknet, aber sich auch nass sehr angenehm tragen lässt.

Mich hat überrascht, wie wenig man dem Stiefel die zurückgelegten Kilometer ansieht. Er ist zwar dreckig dort, wo auf dem Motorrad geschaltet wird, aber die Sohle sieht noch fast neu aus. Auch das herauszunehmende Fußbett zeigt wenig Verschleißspuren. Das liegt jedoch nicht daran, dass ich mit den 5.11-Stiefeln nicht gut laufen kann, ich habe im Gegenteil sehr viel Strecke zurückgelegt und auch auf sehr unterschiedlichen Untergründen. Die Sohle bietet guten Halt auf allen Untergründen, die ich bisher getestet habe und ist verschleißarm, eine Kombi die ich bei Moppedreifen auch gerne hätte.

Stiefel_2

Ein nettes Gimmick finde ich die Lasche an der Zunge unter die man die Schnürsenkel und Schleifenschlaufen stecken kann, so dass sie nicht herunterhängen und sich im Unterholz verfangen. Ich nutze dazu jedoch die kleine Tasche an der Außenscheite des Schafts, da hängt dann gar nichts mehr herum. Was andere Leute wohl in diese Taschen stecken?
Apropos Schürung. Eigentlich bin ich bei Stiefeln ein großer Freund von Schnellschürung – Ösen, durch die der Senkel einfach durchlaufen kann, so dass ich nur oben ziehen muss und der Schuh sitzt von oben bis unten fest am Fuß. Der 5.11er bietet das nicht nicht, aber er ist dennoch einfach zu schnüren, dank der guten Senkel-Ösen-Paarung. Die Senkel die hier verbaut sind habe ich noch bei keiner anderen Firma gesehen, sie haben keine konstante Dicke sondern sind ca. alle 2 cm verengt, das sieht ein bisschen so aus wie eine Mini-Winni-Würstchenkette.

Stiefel_1

Es gibt die Stiefel auch in Schwarz mit einem seitlichen Reisverschluss (ich finde Reisverschlüsse am Schnürschuh blöd, aber jeder wie er mag) und in flacher, ebenfalls in schwarz und auch da mit Reisverschluss.

Würde ich mir den Stiefel nochmal kaufen? Auf jeden Fall, aber wenn er weiterhin so wenig Verschleiß zeigt, werde ich das wohl gar nicht müssen.

Also gibt es 5 von 5 Griesis.

2 Gedanken zu „I’m giving the boot!

  1. Gute Idee so ein Beitrag über das täglich Schuhwerk. Seid Jahren trage ich Schuhe und Stiefel der Marke Haix sowohl bei der Arbeit in der Werkstatt wie auch privat und zum Motorradfahren. Die Schnürsenkeln wie oben beschrieben hab ich auch bei noch keinem Stiefel gesehen.

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