Regenabweiser fürs Visier getestet

Winterzeit, Regenzeit. Obwohl wir hier eigentlich sagen könnten: Jahreszeit, Regenzeit. Als Moppedfahrer ist normalerweise der linke Handschuh der Scheibenwischer. Das ist natürlich kein Vergleich mit dem was unsere Freunde in der Motordose so an Sicht haben. Bei höheren Geschwindigkeiten hilft der Fahrwind und pustet die Wassertropfen weg. In Zonen mit einem Tempolimit ist diese Hilfe jedoch illegal. Und bei wenig Sicht ist hohes Tempo nicht immer angeraten, aber das wisst Ihr ja selber.

Vor einiger Zeit habe ich mir mal irgendwo ein Fläschchen Regenabweiser für die Windschutzscheibe von Autos gekauft und jetzt endlich mal getestet.

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Eine Seite des Visiers habe ich gestern damit eingerieben. Einfach drauf getropft und dann mit einem Küchenkrepp in kleinen Kreisen poliert und dann noch mal und nochmal und so weiter.

Heute konnte ich gleich bei leichtem Regen testen, ob es eine Wirkung hat.

Hat es. Die Tropfen sind kleiner und perlen schneller und besser ab als auf der unbehandelten Visierhälfte.

Keine Ahnung, wie lange die Wirkung anhält, jetzt habe ich erst mal das ganze Visier mit dem Mittel eingerieben. Ich habe so das Gefühl, dass ich morgen meinen Test fortsetzen kann.

Die optimale Regenkleidung – theoretisch

Wer nicht nur bei schönem Wetter mit dem Mopped zur nächsten Eisdiele fährt könnte Bedarf an Regenschutz haben. Ich etwa. Zwar fahre ich meistens in Textil mit Membran (wasserdicht im Prospekt) aber auch da schadet es nicht, wenn man zusätzliches Regenzeug dabei hat, irgenwann ist nämlich auch die die beste Goretex-Jacke innen feucht. Wer anderes behauptet war bisher noch nicht lange genug im Regen unterwegs.

Lederjungs (und -mädels) können gutes Regenzeug auch gebrauchen.

Bisher habe ich die optimale Regenkleidung noch nicht gefunden, aber ich habe eine Liste gemacht, woran ich sie im Laden erkenne, wenn ich sie sehe. Ob die Theorie dann in der Praxis überzeugen kann muss ich dann noch ausprobieren. Hier die Liste:

  1. Zweiteilig, also Jacke und Hose, kein Overall Ist schneller an und aus gezogen und überhaupt.
  2. Kleines Packmaß
  3. Flatterfreier Sitz
  4. Jacke mit:
    1. Steg um sie am hochrutschen zu hindern
    2. Gummizug um die Daumen, gegen hochrutschen der Ärmel
    3. integrierte Sturmhaube die nicht als Lufthutze fungiert sondern Hals und Nacken abdichtet.
  5. Hose mit
    1. Stege unter den Füßen, klar gegen das Hochrutschen
    2. Hoher Latz und Bund und Hosenträger
  6. Wenig überraschend und zum krönenden Abschluss: Wasserdicht

Übrigens, es macht viel Spaß im Regen zu fahren, auch wenn man nass bis auf die Knochen ist.

Video aus der Eifel

Letzten Samstag bin ich eine schöne Runde durch die Eifel gefahren, mal hier abgebogen, dann da und dann da lang und im Großen und Ganzen ohne eine Idee wo ich denn gerade bin. Aber es waren einige schöne Sträßchen darunter, die sich bestimmt auch gut in einem Video gemacht hätten. Zu dumm, dass die zu Hause lag.

Diesmal ich ich schlauer, ich habe die Kamera direkt an den Lenker geschraubt, als ich gestern Abend die #Hippe mit frischen Winterreifen aus der Werkstatt geholt und in die Tiefgarage gestellt hatte.

Heute dann habe ich dann auf der ersten tolle Straße die aus dem Nebel auftauchte auf Aufnahme gedrückt. Ein Kontrollblick aufs Display, ob die Aufnahme läuft und dort steht: Speicherkarte voll. Wie kann das sein, die Karte ist neu.

Jetzt ich ich gerade nachgesehen, es war tatsächlich eine Aufnahme drauf. Von gestern. Ich nenne den Film: Parken in der Tiefgarage.

P.S.

Nein, ich habe ihn nicht auf YouTube hochgeladen.

 

Winter #Hippe

Die Hippe hatte ich mir vor ca. einem Jahr gekauft, weil mein Luxusweibchen mit dem 200er Hinterreifen, mit 178 PS und viel Drehmoment bei kleinen Drehzahlen auf Schnee keine gute Wahl ist.
Ursprünglich hatte ich geplant die Hippe mit Saisonkennzeichen (11 – 03) zuzulassen, habe ich glücklicherweise nicht gemacht und im Sonmmer viel Spaß mit der 250er gehabt.

Eine 250er Enduro hat als Winterfahrzeug einige Vorteile gegenüber einem 1200er Tourensportler. Wind und Wetterschutz zählen nicht dazu, daran wollte ich ein bisschen was ändern. Handprotektoren fehlten sowieso, also habe ich damit angefangen und dann testweise ein paar Lenkerstulpen gekauft. Eine erste Probefahrt hat ergeben, mit den Stulpen kann ich fahren aber der Blinkerschalter ist ein bisschen fummelig zu bedienen. Im stehen fahrend ist es ein wenig umständlich die Hand wieder zurück an an den Lenker zu kriegen, nachdem sie einmal draußen war um z.B. das Visier frei zu wischen. Ist wahrscheinlich auch eine Übungssache.

Als nächstes kamen dann heute Winterreifen von Heidenau auf die Felgen. Die Thailändischen Originalstollen funktionieren zwar gut auf der trockenen Straße, schwächeln jedoch bei Nässe. Nach 10.000 Kilometern waren die hinteren Stollen auch schon so weit runtergerubbelt, dass ich nicht mehr mit der selben Traktion im Tiefschnee rechnete wie noch vor einem Jahr.

Nur so aus Spaß habe ich aus dem Keller die original verpackten Heizgriffe geholt, die mir vor ca. 20 Jahren mal jemand schenkte, vielleicht … ach ne, die bleiben erstmal ab.

Gegen die Weiße Pest (Streusalz) habe ich Korosionsschutzöl auf dem Metall verteilt und jetzt erstmal fahren, fahren, fahren und noch mehr fahren und auf Schnee hoffen.

 

Moppeds in diesem Beitrag