Nichts hat geklappt, alles funktioniert

Über Twitter habe ich eine Menge guter Menschen kennengelernt, die über die ganze Republik verteilt leben. Also ist es gut, die Treffen ein bisschen zu planen.

Plan A – früher

Der Herr @Hafenwasser lädt mich zu einer Runde Moppedfahren ins Sauerland ein. Freitags soll es direkt von der Arbeit losgehen und Sonntag wieder zurück. Wir wollen kleine Sträßchen fahren, also soll die #Hippe ran.

Plan B – etwas später

Eine Anreise ist leider erst am späten Abend möglich. Die wundervolle @Banditin hätte jedoch Kuchen und Abendessen anzubieten. Also könnte ich ich früher Feierabend machen und erst mal da hin und dann ins Sauerland. Das macht 200km Umweg

Plan C – Der Mittwoch vorher

Der @MotorradTourer ist in der Gegend, da bietet sich ein Treffen auf dem Rückweg an, das macht weitere 100 km Umweg.Ich entschließe mich doch mit dem #Luxusweibchen zu fahren.

Plan D – Freitag Mittag

Ein Termin verhindert einen früheren Feierabend. Also wird umgeplant und ich fahre später zur @Banditin und erst am Samstagmorgen zu @Hafenwasser. Wo ich schon mal da bin, gesellen sich auch die @Moppedhexe, @Schrm und @Pistonpin hinzu

Plan E – Samstag Morgen

Leider ist @Hafenwasser krank geworden, zu krank für eine Moppedrunde. Aber @BlaBlog ist gerade aus dem halbhohen Norden in der Gegend, also zusammen mit Ihm und @schrm und der @Banditin eine Runde durch den Odenwald bollern und abends auf eine medizinische Currywurst zu @hafenwasser und @katkat_82 fahren, dann nachts zurück. Oder falls es der Gesundheitszustand erlaubt dort über Nacht bleiben und dann am Sonntag mit dem @MotorradTourer etwas zu Abend essen.

 

Plan E hat dann funktioniert und ich hatte ein wunderbar tolles Wochenende mit der Mopped-Twamilie.

#Hach

 

Moppeds in diesem Beitrag:

 

Es fing so schön an

Dafür, dass ich an diesem Wochenende kurzfristig aus Krankheitsgründen allein gelassen wurde (gute Besserung auch von hier aus) fing der Tag heute ganz gut an.

Ausgeschlafen ging es morgens gleich mit der Hippe auf kurvigen Straßen, Feld- und Waldwegen wandern, schöne Aussichten inklusive. Anschließend wurde das Mopped geduscht und für Inspektion und Ölwechsel in die Werkstatt gebracht.

Dann nach Hause und MotoGP gucken bevor es in die Innenstadt geht.

Lauter Menschen die plötzlich und grundlos mitten im Weg stehen, mit Schirmspitze voran durch die Menge pflügen oder sich sonst so benehmen als seien sie alleine auf der Straße, dazu Blaskapellen und Schülerbands die schlechte Popmusik zum besten zu geben versuchen. Nach zehn Minuten war ich total genervt am Telefonladen angekommen, mein Handy gibt gerade den Geist auf und muss ersetzt werden. Im Laden standen schon 100 Kunden von denen geschätzte 99 nicht in der Lage waren, unfallfrei eine Banane zu öffnen. Ich möchte Amok laufen, habe aber keine Kettensäge dabei, also raus und zum Werkzeugladen, der jedoch zu hat. Ich mag keine Menschen, erst recht nicht, wenn sie in Massen auftreten. Also vergesse ich die Innenstadt und lenke meine Schritte in Richtung Supermarkt, um etwas fürs Abendbrot zu kaufen. Dazu muss ich an einer Demo Nationalhirnbefreiter vorbei und ernte bitterböse Blicke von trillerpfeifenden Gegendemonstranten und Polizisten als ich meinen Weg ohne Kettensäge durch sie hindurch bahne. Warum auch immer.

Im Supermarkt stehe ich an der Kasse mit der langsamsten Kassiererin der Welt. Yeah!

Auf dem Rückweg regnet es, warme weiche Tropfen. Das gefällt mir und beginnt mich wieder ein bisschen mit der Welt zu versöhnen.

 

Mopped in diesem Beitrag:

Hippe – Honda CRF250L

Angepasste Geschwindigkeit – Ein Pöm fürs Luxusweibchen

Sonne lacht
Drehzahl acht*

Regen macht
Drehzahl acht**

Dunkle nacht
Drehzahl acht***

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*acht ist symbolisch gemeint für 8000 U/min

** acht steht für für die Drehzahl, die bei Reisegeschwindigkeit anliegt; 8000 U/min

*** acht repräsentiert die Zahl, die auf dem Drehzahlmesser symbolisch für 8000 U/min steht