Nachdem es gestern nur für den Sonnenuntergang gereicht hat, ging es heute bei Tageslicht in die Wüste vom Joshua Tree NP, eigentlich müsste es Wüsten heißen, denn hier treffen die Mojave und die Colorado Wüsten aufeinander. Keine Ahnung, woran man dass erkennt, denn im Nationalpark sieht die Wüste an jeder Ecke anders aus.
Wo die anderen Nationalparks mit großartigen Panoramen glänzen, stechen hier die vielen Detail heraus und die ganzen komischen Pflanzen. Wenn Ihr wissen wollt, was das für ein Gestrüpp ist, fragt Euren Gärtner oder Google, ich habe keine Ahnung.
Schließlich hat mich auch noch ein Rudel Dickhornschafe besucht. Ich stand gerade mit einem alten Einheimischen, ich nenne ihn mal Bob, weil ich nicht nach seinem Namen gefragt habe, zusammen und habe zwei von den Schafen geknipst, als die anderen von hintan kamen und beinahe durch uns durch sind, um die Kollegen, die schon mal vorgegangen waren, wieder einzusammeln.
Über die Ausbeute an Tierbegegnungen in diesem Urlaub kann ich mich nicht beschweren. Ich weiß nicht, ob es nur Glück ist, oder auch Können, denn auch heute haben ich wieder gesehen, wie ganze Scharen an Wanderern an mir, Tantchen, Bob und den Schafen vorbeigegangen sind, ohne uns zu sehen. Bob geht praktisch jeden Tag durch den Nationalpark und fotografiert Schafe, er konnte also eine Menge zu den Tieren erzählen. Spannend.
Anschließen geht es in den Anza Borrego State Park, mal schauen ob die Restaurants dort Dickhörner auf der Speisekarte haben.