Das Outlaw Barcamp #mocamp11

Ich bin gerade zurück vom schnellsten Barcamp diesseits des Rio Bravo, dem #mocamp11.
Outlaw, weil wir fast alle Regeln, die für Barcamps gelten ignoriert, gebrochen oder in den Hintern getreten haben. Es gab trotzdem Sessions.
Vor allem aber war es ein Familientreffen der Guten: wilde Kerle und Furien die gemeinsam mehr Benzin geredet als auf der Anreise verbraucht haben.

Ich kam am Freitag um 19:30 als Erster an (Das Luxusweibchen hat ja auch meisten PS aller Teilnehmer-Moppeds), nur Sekundenbruchteile vor @edigixxer, die aus die tiefsten bayrischen Wäldern mit ihrer Gixxer (womit auch sonst?) angerast kam. Das letzte Stück des Weges haben wir beide dann gemeinsam zurückgelegt, ca. 150 Meter. Als Freitagsletzter kam der Stützradfahrer @mykappa kurz vor Sonnenaufgang auf dem Landgut der Gastgeber an. Am Samstag hat der erste Teilnehmer uns bereits verlassen, bevor die erste Session um 16:00 Uhr anfing. Bis dahin war ausnüchtern, Sonnenbrand sammeln, Aufenthalt in der Notaufnahme (ein Wespenstich in die Zunge, zum Glück ohne Komplikationen und Folgen) Moppedfahren und -stürzen (nix passiert, eine Enduro muss gestürzt werden), Mopped putzen (eine Enduro darf nicht dreckig sein), Begrüßung der weiteren Teilnehmer und allerlei Dönekes angesagt.

An Sessions gab es: Tuning – Vergaser vs. EFI, Gespannbau und –fahren – Einblicke, Socialmedia Wirkung und Anwendung, Abschlusssession (natürlich nicht als letzte, Ihr erinnert Euch: Outlaws), und Pinstripping mit Workshop.

Insgesamt waren über das gesamte Mocamp bestimmt mehr al 20 ausgewachsene Motorräder (keine Maschine doppelt), ein Roller und ein Mofa vom Herrn @Hafenwasser anwesend.

A Propos Herr @Hafenwasser. Diese niederste Form von mehrzelligem Leben hat mich mit unterwürfigem Fiepsen um ein paar Minuten an meinem Laptop gebeten, bevor seine Frau (todesintelligent, extremst freundlich und wunderhübsch: @katkat_82) auch kommt. Zu Hause dürfe er nicht nach seinen Lieblingsbildern im Netz suchen und dann verstand ich in seinen unwürdig fiepsigen Gestammel nur noch die Wörter: Tierbabys, Hello Kitty und Unterwäsche, was schon mehr war als ich wissen wollte. Da mir der Mofaschieber bisher immer sympathisch vorkam ließ ich ihn gerne gewähren, weiß ich ihn doch bei seiner Frau in guten und liebenden Händen. Dass der Cretin mein Vertrauen dann auf das schändlichste ausnutzt und zwei Tweets in meinem Namen verschickt um seinen fehlenden Humor öffentlich zu beweisen, hatte ich nicht erwartet. Die Tweets findet Ihr hier und hier.
Ja, wir mögen uns.

Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig, dass es auch ein Mocamp12 geben muss und @edigixxer, die übrigens bis auf meine Wenigkeit alle Anwesenden das erste Mal getroffen hat, also sozusagen das Küken der Runde war, hat als erste bereits einen Tweet mit dem neuen Hashtag verschickt. Ich weiß jetzt schon, dass es wieder gut wird und anders, eben ein Outlaw-Barcamp. Alle, die es dieses Mal also nicht geschafft haben, bekommen eine neue Chance.

Mehr Blogbeiträge findet Ihr demnächst sicherlich im Netz, schaut einfach auf den Moppedplanet, wer bis jetzt noch nichts vom Mocamp gehört oder gelesen hat, wir bei mixxt fündig.

Moppeds in diesem Beitrag:
Luxusweibchen (Kawasaki ZX12-R)
Gixxer (Suzuki GSX-R 750)
Stützrag (BMW R1100 GS Gespann) Der Link führt zur Solomaschine.
Enduro (Yamaha TT600R)
Mofa (Honda CB1)

Ein Gedanke zu „Das Outlaw Barcamp #mocamp11

  1. @NordMeerBiker Faktisch hast Du recht, aber vorher recherchieren oder nachher einen Fehler eingestehen ist f??r Warnwestenfahrer. Und weil Dein Link von Posterous nicht richtig dargestellt wird habe ich ihn durch bit.ly gejagt. Jetzt sollte es passen: http://bit.ly/qlEBYZ

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