Nach der Reparatur der Verkleidung wollte ich gestern wieder mein Luxusweibchen entern und ein paar Kilometer fressen. Ein Druck aufs Knöpfchen ließ den Anlasser nur dreimal jämmerlich drehen und das war‘s. Ein zweiter Druck bewirkte nur ein trauriges Klacken des Starters. Das war’s also mit der Batterie.
Nun steht das Mädchen bei meinen Eltern in der Garage und ich hatte kein Werkzeug und keine Ahnung, wo die Batterie denn in der Maschine untergebracht ist. Also: suchen. Erst am Mopped, so eine Batterie muss ja zugänglich sein. Denkste. Also mal im Netz suchen, vorher aber aus den wetterfesten Winter-Ausflugs-Klamotten raus. Das Netz hat bei der Suche geholfen, der Ort der Batterie ist gefunden. Dazu muss nur der Sozius-Sitz entfernt werden, das geht mit dem Zündschlüssel. Dann der Fahrersitz, das sind nur zwei Zehner-Schrauben. Dann die Tankattrappe und noch ein Dingsi entfernen, das sind nur ein Dutzend Schrauben, Kreuzschlitz, Inbus und noch was und schon kommt man an die mit sieben Schrauben befestigte Klappe vor dem Batteriefach. Eigentlich kommt man ohne das Ganze schon an sechs der sieben Schrauben, aber das nützt ja nichts. Jetzt muss man nur noch ein paar Kabel entfernen und ein bisschen fummeln und rupfen und schon hat man inklusive Umziehen und Websuche, nach nur zwei Stündchen die Batterie draußen. Jetzt steht das leere Ding in meiner Wohnung und wird aufgeladen.
Ich freu mich schon auf den Einbau.
Welcher Volldepp hat sich diese Scheiße ausgedacht? Da denke ich wieder ganz wehmütig an meine alte SR die ganz ohne Batterie auskam.
Archiv für den Monat Januar 2011
Ich habe mal nach BMW Cafe-Racern gegoogelt
Und dabei unter das Gerät hier gefunden.
Die Auspuffführung ist cool.
Der Motor scheint etwas abgespeckt zu sein und die Zylinderköpfe sind wohl auch nicht original. Gabel und Bremsen finde ich nicht so passend.
Hier die Ergebnisse der Google Bildersuche.
Und hier sind noch ein paar nette Bilder.
Jetzt bräuchte ich nur noch ein Mopped und eine Schrauber-Posse und schon könnte ich loslegen.
Ich ärger mich über mich selbst, ein bisschen
Zuerst muss hier eine Leseempfehlung stehen. Lest den Blog von Clemens Gleich, Mojomag, und dort besonders den Beitrag ABS ist gefährlich.
Clemens bezieht sich dort auf den Dezember/Januar „Linienrichter“, dem Editorial des österreichischen Print-Magazins Reitwagen. Berzerk, der Herausgeber, warnt dort vor den Gefahren einer ABS-Pflicht. Den Linienrichter gibt es nicht online, also müsst Ihr ihn entweder auf Papier lesen oder Ihr lest Clemens Beitrag, der ihn zusammenfasst.
Und warum ärgere ich mich?
Der Reitwagen liegt schon ein paar Wochen bei mir und es ist auch schon genauso lange her, dass ich mich über Berzerks Beitrag gefreut habe, aber ich habe keine Silbe darüber geschrieben.
Danke Clemens, dafür gibt es ein Bier von mir.
Ein Nachmittag in der Provinz
Es klingelt.
Ich erwarte niemanden, also bin ich gespannt, wer da die Treppe hochkommen wird. GEZ? Zeugen Jehovas? Ein Staubsaugervertreter wär gut, dann muss ich nicht selber saugen.
Ich öffne die Tür und vor mir stehen zwei wunderhübsche junge Damen, die ich noch nie zuvor gesehen habe.
Sie1 so: Sprechen Sie polnisch?
Ich so: Nein.
Beide drehen sich um und gehen wortlos.
#wtf