Am letzten Wochenende war ich auf dem #bcnue2, wie das Nürnberger Barcamp bei Twitter gehashtagged wird, eine wunderbare Veranstaltung mit über 80 Sessions. Auf jeden Fall will ich bei der dritten Ausgabe wieder dabei sein, dann aber nicht mehr mit einem Nissan Micra anreisen.
Wenn man in der Provinz gestrandet ist, dann sind Mitfahrgelegenheiten genau so rar gesät wie gute Zugverbindungen. Nach guten Erfahrungen mit einem Mietwagen von Sixt habe ich mich dazu entschlossen, es wieder mit einem Mietwagen zu versuchen. Beim letzten Mal hatte ich einen Fiesta und war sehr zufrieden, diesmal wurde es ein Nissan Micra. Das gefiel mir ziemlich gut, denn Wiederholungen versuche ich immer wieder zu vermeiden. Das gilt für den Micra erst recht. Zuerst viel mir auf, dass ich nicht richtig sitzen konnte, irgendwie passte es nicht so richtig, ich glaube es die Form der Rückenlehne war falsch, zumindest für mich. Richtig schlimm, erschreckend und gar nicht Zeitgemäß war jedoch der Spritverbrauch: 32,4 Liter auf 360 Kilometer. Wilder Raser könnte man sagen, aber die Durchschnittsgeschwindigkeit von 116 km/h spricht dagegen. Weite Teile der Strecke hatten einen Geschwindigkeitsbeschränkung von 120, so dass ich auch nicht 200 (hahaha) fahren musste, um auf diesen Schnitt zu kommen. 32,4 Liter auf 360 Kilometer, das sind ganze 9 Liter pro 100 Kilometer und ich bin einen Kleinwagen gefahren. Auf der Rückfahrt bin ich dann nochmals langsamer gefahren, bei einem Schnitt von 105 km/h waren es immer noch über 7,5 Liter Verbrauch. Das geht nicht.
Nissan Micra, nein Danke.