Ich liebe Motorradfahren im Regen

Ganz ehrlich, es ist toll! Der weiche Regen, der durch das offenen Visier bei langsamer Fahrt auf das Gesicht trifft und zu harten Nadel-Einschlägen wird, wenn das Tempor höher wird. Da spüre ich die Umwelt deutlich mehr als bei Sonnenschein. Das Tempo ist auch besser spürbar. Meine Sinne sind viel extremer auf schnelle Reaktionen fokussiert, weil die Reifen schlechter haften und die Autofahrer noch unberechenbarer agieren. Natürlich, auf der Autobahn und dort besonders in Baustellen, ist es noch nerviger als im Sonnenschein, weil der Anteil an Langsamlinksfahrer viel höher ist, aber sobald der Weg frei ist und das Wasser in langen Rinnsalen über das Visier vom Fahrtwind weggeblasen wird kommt der Spaß zurück. Ashpaltwechsel, Schienen, Bitumenflicken, Ölspuren, alles ist auf einmal viel intensiver erfahrbar. Und wenn es raus aus der Stadt und auf die Landstraße geht ist man im Regen viel einsamer und ich fühle mich viel freier. Der Grenzbereich ist näher und breiter.

Sommerregen ist wie ein kleiner Winter für mich.

Ich liebe Motorradfahren im Winter.

Ein Gedanke zu „Ich liebe Motorradfahren im Regen

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